Freitag, 27. Februar 2015

Finaler Schritt für Brücke e.V.

Im Juni 2014 berichteten wir bereits über das hervorragende Corporate Design von Kathrin Thölke für Brücke e.V. Delmenhorst (Unterstützung für Brücke e.V). Mittlerweile ist sie ein paar Semester höher und hat mit vielen neuen Erfahrrungen das Projekt nahezu abgeschlossen.


Auch in den Zeitungen, zum Beispiel im Delmenhorster Kreisblatt, hat man ihre Arbeit public gemacht.



Wir hatten die Gelegenheit genutzt um Kathrin einmal einige Fragen zu stellen.


Julien: Verrate uns doch bitte einmal, wie dir die Arbeit mit Brücke e.V. gefallen hat?



Kathrin:
Im Nachhinein muss ich sagen, dass mir die Zusammenarbeit sehr gut gefallen hatte. Natürlich war die Arbeit hin und wieder etwas stressig, da ich häufig zur Besprechung Pendeln musste, dennoch empfand ich es als sehr hilfreich so ein Projekt einmal mitgemacht zu haben. Ich bin auch der Meinung, dass ich einiges in dieser Zeit dazu gelernt habe.


Julien: War das Pendeln für dich das anstrengendste während des Projektes?



Kathrin:
Ich muss sagen es ging mit der Zeit eigentlich. Manchmal haperte es ein wenig am Kundengespräch, was ich nachvollziehen kann wenn es an die Wahl eines neuen Logos geht. Diese art von Konfrontation war für mich am Anfang ein wenig schwer muss ich sagen. Doch so wurde ich an solche Situationen herangeführt und kann nun besser damit umgehen.


Julien: Was genau konntest du denn für dich aus diesem Projekt mitnehmen, was hast du gelernt?


Kathrin: Ich würde sagen, es waren gerade die Kleinigkeiten welche mich am meisten geprägt haben. Gerade das korrekte anlegen von Druckdokumenten, das erarbeiten von Preiskalkulation und das finale präsentieren vor dem Kunden. Das sind die Dinge bei denen ich noch einmal etwas dazu gelernt habe. Es war auch gut dem Kunden zu sagen, welches Design am besten geeignet wäre und dabei konsequent zu bleiben. Doch auch die Unterstützung meines Dozenten Ingo Wiegand war wärend der Arbeit sehr bedeutend.



Julien:
Dann wünschen wir dir auch weiterhin viel Erfolg bei deinen Projekten und deinem Studium.


CD Brücke e.V. CD Brücke e.V. CD Brücke e.V. Brückeev CD Brücke e.V. CD Brücke e.V.



via kunstschule wandsbek http://bit.ly/1DhPYLh

Mittwoch, 25. Februar 2015

Auf den Zielgeraden – Julian berichtet über seinen Abschluss

Mia:

Julian, wie man auf Facebook sehen kann, steckst du in den Zielgeraden deines Abschluss. Hat bis hier alles gut geklappt?

Julian:

Hallo Mia, ja du hast Recht die Uhr tickt und tickt und …tickt.

Und dann ist es plötzlich schon alles vorbei und 7 Semester liegen hinter dir.

Das Abschlusssemester war ein recht holpriger Weg.

Zwar hab ich bereits im 6. angefangen, an meiner Abschlussidee zu arbeiten,

aber es kommen dann doch hier und da neue und unerwartete Probleme auf einen zu, wie z.B.

– Model kann nicht und es gibt keinen Ersatz

– Studio ist nicht frei, du hast aber Model, Visa und Catering geordert

– Rechner schmiert mit allen Daten ohne Back-Up ab

– oder eben auch mein liebstes Problem: “Hallo, Budget, wo bist du?”


Mia:

Wieviel deiner Idee vom Ende des sechsten Semesters hat bis jetzt zum Ende des siebsten Semesters noch überlebt?

Julian:

Die Idee hat sich zwar weiter entwickelt, blieb dem Grundkonzept aber im Großen und Ganzen das ganze Semester über treu. Was noch am Anfang unter dem Namen Y Magazin funktioniert hat, bekam relativ schnell ein weiteren Buchstaben und weitere Themengebiete dazu: “The YX Experience” heißt das Kind nach knapp 6 Monaten Schwangerschaft nun endgültig.


Mia:

Was hast du für Erfahrungen gemacht während des Abschlusssemesters (zum Beispiel zum Thema: Zusammenhalt des Semesters oder Termine für Gepräche)

Julian:

Für mich war das siebste Semester eins der Erfahrungsreichsten.

Zunächst lernt man unglaublich viel über sich, sein Talent und sein Arbeiten.

Ich fühlte mich selten so befreit und inspiriert an einem Projekt so lange arbeiten zu können bzw. zu dürfen. Besonders geholfen haben mir von Zeit zu Zeit die Termine bei den Dozenten, die zwar hart umkämpft sind, aber man immer wieder schätzt, da man über sein Projekt und seine Ideen reden kann und Feedback bekommt.

Nichts ist fataler als blind drauf los zu rennen und nur sein Ding zu machen. Feedback sollte man holen so oft es geht, und auch extern. Immer wieder.

Eine weitere Erfahrung war meine eigene kleine Arbeitsgruppe – bestehend aus mir und Stefanie Thiele - wir haben uns oft ausgetauscht und getroffen und über unsere Ideen geredet. Ich fand es gut jemanden zu haben, der deine Arbeit versteht.


Mia:

Was für Kosten sind auf dich zugekommen?

Julian:

Ja, das liebe Thema Geld. Also ich muss sagen, dass ich das um einiges unterschätzt habe, als ich an dem Projekt angefangen habe zu arbeiten. Kosten für Material, Klamotten, Studio, evtl. Model oder Visa.

Dann Druckkosten für das Projekt und den Merchandise und letztendlich die Präsentation.

Ja, es ist ‘n Haufen! Aber man investiert gerne, wenn man hinter seinem Projekt steht.


Mia:

Magst du uns ein bisschen über dein Projekt erzählen. Für welche Rubrik hast du dich zum Beispiel entschieden und war es die richtige Wahl?

Julian:

In meinem Editorial beschäftige ich mich mit dem Thema Gender Equality.

Ein Thema, welches mich die letzten Jahre persönlich begleitet hat und ich nun die Chance genutzt habe intensiv an diesem zu arbeiten. Männer in der heutigen Zeit, haben kaum Möglichkeit sich modisch auszuleben, ohne, wenn sie aus dem klassischem Bild des Mannes rausfallen, ihrer Männlichkeit, Glaubwürdigkeit oder sexuellen Orientierung beraubt zu werden. Frauen können Hosen und Röcke tragen. Und Männer?

Sind nicht mutig, offen und frei genug, um so mit Mode experiemntieren zu können. Zudem haben Männer immernoch das Problem ihre weiche Seite ausleben zu können, denn Männer müssen hart sein und die Frau beschützen und Macho sein! Genau, Mittelalter, Hallo! Frauen haben das Problem mit der Mode nicht direkt, sie können alles machen, alles tragen und haben eine Vielfalt an Möglichkeiten, doch werden in eine Welt geboren in der das Bild von Weiblichkeit von den Medien an eine Vision, einer Idee von Plastik, Pink und dicken Brüsten gekoppelt ist. Frauen werden auf ein sexistisches Bild reduziert.

Kurz und knapp: Hör auf dir von deinem Geschlecht vorschreiben zu lassen, was du zu tun oder zu lassen oder wer du zu sein hast!


Mia:

Hast du abschliessend noch einen Tipp an die nächsten Studierenden, die ihren Abschluss bei uns machen?

Julian:

Terminplaner, Terminplaner, Terminplaner!

Und den auch nutzen. Täglich.

Ein Abschluss passiert nicht über Nacht und auch nicht nach Monaten Prokrastination in 2 Wochen. Kleine Schritte helfen zum Großen und Ganzen. Und ein gutes Team. Leute, mit denen du arbeiten kannst.

Und: Sei bei dir, fokussiere dich auf deine Idee. Geh deinen Weg!


Mia:

Vielen Dank für deine Zeit, das Interview und wir wünschen dir viel Erfolg bei deiner Präsentation am Montag!

Julian:

Danke, es kribbelt schon etwas und ich freue mich auf Präsentation.

Lassen wir das Baby auf die Welt!


Wenn ihr mehr von Julian’s Arbeiten sehen möchtet, erhaltet ihr hier einen Einblick in seine Abschlussarbeit und für weiteres besucht seinen Blog oder seinem Onlineportfolio.


Julian Behrenbecks Abschlussarbeit



via kunstschule wandsbek http://bit.ly/1FXylGB

Freitag, 20. Februar 2015

Auf dem Weg zum Kommuniktionsdesigner

Ein Team aus dem Unterricht Kunstgeschichte/Farbenlehre schreibt noch schnell die letzten Sätze zur Aufgabe „Verwendung und Wirkung von Farbe in der Malerei“, während uns die Mitarbeiterin der Hamburger Kunsthalle freundlich zu verstehen gibt, dass wir eingeschlossen werden, wenn wir die Kunsthalle nicht zügig verlassen: „Sie wissen schon, dass wir jetzt schließen?!“ „Ja, einen Moment noch.“


Dreieinhalb Stunden davor: Vor der Hamburger Kunsthalle bekommen die Studis aus dem 1. Semester ein Aufgabenblatt voller Text – auch die Rückseite ist komplett bedruckt. Auf der Vorderseite stehen Fragen wie „Was ist wo zu sehen?“, „Welche Farben wurden wo verwendet?“, „Welcher Farbkontrast ist in dem Bild stilbildend?“. Außerdem sind Antwortbeispiele aufgeführt, die als Formulierungshilfe dienen sollen. Auf der Rückseite sind die sieben Farbkontraste nach Johannes Itten beschrieben. Sie sollen bei der Bestimmung der Farbkontraste helfen.


Es sollen drei Bilder aus drei verschiedenen Epochen frei ausgewählt, beschrieben und deren Farbgebung analysiert werden. Klingt anstrengend? Ist es auch. Mit Vorträgen und Übungen hat der Dozent Klaus Möller, die auf diese Aufgabe vorbereitet, so dass sie trotz der Anstrengung den meisten sogar Spaß macht. Die Zeit vergeht wie im Fluge.


Ein Studentin sagt am Schluss: „Jetzt war ich so lange in der Kunsthalle und ich habe exakt nur drei Bilder gesehen.“ Andere sagen, sie hätten sich zu ersten Mal ein Bild richtig angeschaut.


Dass der Gestalter von heute viel von den Alten Meistern der Malerei lernen kann, zeigt sich in den bis heute gebräuchlichen Gestaltungsgrundlagen in Bildaufbau und Farbverwendung, um den Blick des Betrachters zu lenken. So orientieren sich zum Beispiel diverse zeitgenössische Werbefotografen an der barocken Lichtführung Caravaggios.


Artikel von Klaus Möller.


Exkursion in die Kunsthalle fleissige Studierende in der Kunsthalle Die Kunsthalle Hamburg



via kunstschule wandsbek http://bit.ly/1LiCiE1

Mittwoch, 18. Februar 2015

Das Goldene Zeitalter

Ein letztes Plakat in diesem Semester … In vielen bisherigen Projekten war es ein Tabu, das eingesetzte Foto eines Fotografen zu verfremden. In diesem Projekt durfte man das Foto modifizieren. Inspirieren lassen konnten sich die Studenten des 3. Semesters der Kunstschule Wandsbek durch die Musik, die Choreografie und das Bühnenbild des Tanztheaters – Youtube macht es möglich. Explizit forderte ich die Teilnehmer meines Typografie-Seminars auf, den Schwung und den Witz von Schostakowitsch’ Ballett auch im Plakat sichtbar zu machen. Nicht wenige Studenten folgten der Einladung, die »Zeilen doch mal tanzen« zu lassen. Einige der besten Arbeiten will ich hier zeigen. (Text: Michael Wassenberg)


Maria Pfetzer Bencych Marie Sbjeznie Sarah Bockholt Michaela Geese Tatjana Dumler Lisa Mehlhorn André Gräßel Janine Schmidt Nina Hoffmann Laura Ölkers Carolin Schnieder Münevver Yoldas Johanna Marx Laura Kümmel Pia Frank



via kunstschule wandsbek http://bit.ly/1znagBJ

Montag, 16. Februar 2015

Kreative Arbeitsräume

Wie geordnet sind Kreative an ihrem Arbeitsrechner?

Diese Frage kam kürzlich in uns auf und wir riefen auf Facebook auf allen Mut zusammen zu nehmen und den eigenen Desktop abzufotografieren und an uns zu senden.

Einige Screenshots erreichten uns, für weitere Einseundungen sind wir selbstverständlich offen und die gesendeten Screenshots waren sehr interessant.

Vom geordneten Minimalisten bis zum kreativen Sammler wurde einiges geboten. Sauber in Ordner gepackt und sogar diese noch angeordnet oder von .jpg bis .ind alles durcheinander bis zum komplett leeren Screen mit angeschlossener Festplatte, die ganz sichere Nummer. Es liess tief blicken! Habt auch ihr Lust uns zu zeigen, wie euer digitaler Arbeitsplatz aussieht? Dann sendet uns einfach einen Screenshot bei Facebook und wir nehmen euch in die dortige Gallerie auf. Wir sind gespannt, was dein Schreibtisch uns sagt ;)


Kreative Arbeitsräume Kreative Arbeitsräume Kreative Arbeitsräume Kreative Arbeitsräume Kreative Arbeitsräume Kreative Arbeitsräume Kreative Arbeitsräume Kreative Arbeitsräume Kreative Arbeitsräume



via kunstschule wandsbek http://bit.ly/1EgL3Mw

Samstag, 14. Februar 2015

etwas Neues wagen

Im Rahmen des Unterrichts Screendesign bei Carlos Wallutt werden unseren Studierenden die neusten Webtrends, das A und O des Internet und die Gestaltung von Webseiten beigebracht.

In der Gestaltung werden die erlernten Fakten wieder aufgegriffen.

Formate, Nutzbarkeit, verschiedene Designs für mobile Endgeräte und Rechner müssen beachtet werden, Einfachheit, Modernität und natürlich der besondere Pfiff, der die Seite interessant macht oder die Leute dazu bringt sie zu teilen.


Eine der Aufgaben im vierten Semester war der Relaunch, die Neugestaltung einer Website. Damit es etwas kniffeliger wird, beschloss Carlos den Studierenden zwei Seiten vorzugeben.

Die Studierenden konnten zwischen der Website des Freibad Ostende, wo unsere letzten Chillen & Grillen Events stattfanden oder dem Wandsbeker Winterzauber, dem kleinen Weihnachtsmarkt am Wandsbek Markt wählen.


Beide Seiten sind nicht mehr up to date und erfreuten sich an einer neuen Aufmachung.

Ein paar der neuen Designs seht ihr hier!


Kai Jonas Jüttner Martin Oswald Rouven Braack Daria Pomerantschik Johanna Böhm Stephan Donner Sieba Fejsollahi Can Mark Gueney Can Mark Gueney Dominik Auer Maximilian Dammert Phil Peter Lossmann Franziska Quast Jan Schulz Alek Suyarkov GinaInez Diekmann Relaunch Freibad Ostende Andreas Weigel



via kunstschule wandsbek http://bit.ly/1MlLjzy